Hasch mich Genosse

London in den Sechziger Jahren. Der russische Balletttänzer Petrovyan hat sich nach einem Gastspiel seiner Balletttruppe abgesetzt – und zwar ausgerechnet in den Kofferraum von Commander Rimmingtons Wagen. Dessen Tochter, ihre Freundin und ihr Verlobter entfachen jetzt ein Feuerwerk der Turbulenzen, um den Politflüchtling vor dem Vater, vor der plötzlich auftauchenden Mutter, vor einem Polizisten und einem Abgesandten der Botschaft zu verstecken. Vor allem der Verlobte Gerry muß da von einer Rolle in die andere springen, um den Eiertanz des Vertuschens heil zu überleben. Das hat einen herrlich absurden Witz und ein atemberaubendes Tempo, dass Dauergelächter garantiert ist!

Spricht man von Komödie, spricht man von Ray Cooney, dessen Werke weltweit Erfolge feiern.

Geboren am 30. Mai 1932 in London, ist Ray Cooney einer der erfolgreichsten Komödienautoren unserer Zeit. Er leitet selbst ein Theater in London und schreibt seine Farcen und Lustspiele aus seiner Erfahrung als Schauspieler und als Regisseur heraus: Mit akribischer, ja mathematischer Genauigkeit kann Cooney absurd erscheinende, aber mit zwingender Logik ablaufende bürgerliche Katastrophen konstruieren, die im atemberaubenden Tempo über die Bühne jagen und die Bühnenfiguren von einer Katastrophe in die nächste, von einer Notlüge in die nächste treiben. Komischer, nervenaufreibender, verrückter sind Komödien selten gewesen. Und erfolgreicher ebenso selten – denn Cooneys Farcen laufen im deutschsprachigen Theater phantastisch – und das Publikum amüsiert sich „wie Bolle“.